Qualitätssicherung
Berlin Universities Publishing (BerlinUP) legt großen Wert auf die inhaltliche, formale, technische und ethische Qualitätssicherung der veröffentlichten Inhalte. Neben fachwissenschaftlichen Begutachtungen durch ausgewiesene Expert*innen werden Maßnahmen getroffen zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis, die sich an etablierten Standards und Empfehlungen zum wissenschaftlichen Publizieren orientieren. Zudem unterstützt der wissenschaftliche Beirat von BerlinUP die Programmentwicklung und Qualitätssicherung der wissenschaftlichen Bücher, Buchreihen und Zeitschriften.
BerlinUP Books
BerlinUP Books orientiert sich an den Qualitätsstandards für Open-Access-Bücher der Arbeitsgemeinschaft Universitätsverlage. Der Verlag erfüllt die Qualitätskriterien des Directory of Open Access Books (DOAB) und OAPEN. Die Maßnahmen zur Sicherung der inhaltlichen, formalen, technischen und ethischen Qualitätssicherung werden kontinuierlich geprüft und aktualisiert.
Inhaltlich
Die Verlagsmitarbeiter*innen prüfen eingereichte Proposals für neue Schriftenreihen sowie Monografien und Sammelbände außerhalb von Schriftenreihen und stellen sie dem wissenschaftlichen Beirat und dem Board of Directors vor.
Wenn die Entscheidung für die Aufnahme des Publikationsprojekts ins Verlagsprogramm positiv ausgefallen ist, stößt BerlinUP Books für Publikationen außerhalb von Schriftenreihen jeweils einen standardisierten Peer-Review-Prozess an.
Zur Erstellung des Gutachtens orientieren die Gutachter*innen sich an den Peer-Review-Richtlinien des Verlages und beantworten standardisierte Fragen. Damit sich die in den Publikation dargelegten Ergebnisse kontextualisieren, nachvollziehen und reproduzieren lassen, unterstützt BerlinUP Books Autor*innen dabei, die Forschungsdaten, die ihrer Publikation zugrunde liegen, zum Zeitpunkt der Veröffentlichung möglichst als Open Data zugänglich zu machen.
Formal
Die formale Qualität sichert der Verlag durch einen reibungslosen und effizienten Publikationsprozess nach professionellen Standards. Die Verlagsmitarbeiter*innen begleiten Autor*innen und Herausgeber*innen individuell und persönlich durch den Publikationsprozess. Externe Dienstleister sind sorgfältig ausgewählt. Alle Publikationen werden in einem internen oder externen Lektorat einer ausführlichen formalen Qualitätsprüfung unterzogen. Dabei werden die Manuskripte mehrmals auf formale, typographische und layouttechnische Fehler sowie Inkonsistenzen geprüft.
Technisch
BerlinUP Books veröffentlicht alle Publikationen online auf dem Repositorium für Forschungsdaten und Publikationen der Technischen Universität Berlin. Die Veröffentlichung erfolgt im für die Langzeitarchivierung geeigneten Format PDF/A. Die Datei enthält Lesezeichen und vollständige Einträge bei den Dokumenteigenschaften (Autor, Titel, Lizenzangaben etc.). Jede Publikation erhält als Persistent Identifier einen DOI. Bei ausgewählten Sammelbänden erfolgt die DOI-Vergabe auf Beitragsebene.
Ethisch
BerlinUP Books bietet eine nicht-kommerzielle Publikationsmöglichkeit, die den Grundsätzen und Richtlinien der Leitlinien zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis der beteiligten Einrichtungen, des DFG-Kodex und der COPE Core Practices entspricht. Durch unsere redaktionelle Unabhängigkeit garantieren wir, dass Autor*innen, Herausgeber*innen oder Peer-Reviewer*innen nicht aufgrund ihrer persönlichen Eigenschaften oder ihrer Identität benachteiligt werden. Jegliche rechtlichen oder ethischen Bedenken werden ernst genommen und untersucht.
BerlinUP Journals
BerlinUP Journals orientiert sich an der Checkliste zur Qualität von Open-Access-Zeitschriften von open-access.network sowie an den Qualitätskriterien des Directory of Open Access Journals (DOAJ).
Für Herausgebende von Zeitschriften stellt BerlinUP Journals die organisatorischen Rahmenbedingungen und die technische Infrastruktur zur Verfügung. Dazu wird die Open-Source-Software Open Journal Systems genutzt, die kontinuierlich gepflegt und weiterentwickelt wird. Wir gewährleisten die Einhaltung technischer Standards (z. B. Persistente Identifikatoren, Metadaten, Schnittstellen, Langzeitarchivierung) sowie die Einhaltung von Transparenzprinzipien (z. B. Angaben zu Ziel und Scope, Editorial Board, Richtlinien für Autor*innen, Begutachtungsprozess, Urheber*innenrechts- und Lizenzbedingungen).
Die Verantwortung für den fachwissenschaftlichen Begutachtungsprozess (z. B. Peer Review, Editorial Review) sowie für Satz, Korrektorat und Lektorat der Beitragseinreichungen tragen die jeweiligen Zeitschriftenredaktionen bzw. Herausgeber*innengremien. BerlinUP Journals bietet dazu Unterstützung und Beratung an.
Zu den Grundsätzen zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis der vier Einrichtungen:
- Freie Universität Berlin: Satzung zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis (GWP-Satzung)
- Humboldt-Universität zu Berlin: Satzung der Humboldt-Universität zu Berlin zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis und zum Umgang mit Vorwürfen wissenschaftlichen Fehlverhaltens
- Technische Universität Berlin: Grundsätze zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis an der TU Berlin
- Charité – Universitätsmedizin Berlin: Satzung der Charité – Universitätsmedizin Berlin zur Sicherung Guter Wissenschaftlicher Praxis