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Open-Access-Grundsätze

Berlin Universities Publishing ist den Grundsätzen von Open Access verpflichtet. Als Open-Access-Verlag unterstützt BerlinUP die wissenschaftspolitische Forderung nach einem offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen, wie sie insbesondere in der Budapest Open Access Initiative (2002), der Berliner Erklärung über den offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen (2003), der Open-Access-Strategie Berlin (2015) und in den Empfehlungen zur Transformation des wissenschaftlichen Publizierens zu Open Access des Wissenschaftsrats (2022) zum Ausdruck gebracht wurde.

Open Access meint den weltweit öffentlichen und kostenfreien Zugang zu digitalen wissenschaftlichen Publikationen ohne rechtliche, technische oder finanzielle Hürden. Dazu gehören vor allem Zeitschriftenartikel, Sammelbandbeiträge und Monografien. Nutzende können Open-Access-Publikationen uneingeschränkt lesen, kopieren, verteilen, drucken, zitieren, verlinken sowie maschinell durchsuchen und analysieren.

Um diesen Anforderungen entsprechen zu können, orientiert sich BerlinUP sowohl an den Open-Access-Policies der vier tragenden Einrichtungen als auch an etablierten Standards und Empfehlungen zum Open-Access-Publizieren im Kontext von Open Research. Dazu zählen insbesondere die DFG-Leitlinien zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis, der Plan S für mit öffentlichen Mitteln geförderte Forschung und die FAIR-Prinzipien für Forschungsdaten.

Dabei gelten für uns folgende Grundsätze:

  • Open-Access-Publizieren: Sämtliche Veröffentlichungen in den Verlagssparten BerlinUP Books und BerlinUP Journals sowie verlagseigene Veröffentlichungen wie Informationsmaterial oder Dokumentationen erscheinen ohne zeitliche Verzögerung als Erstveröffentlichungen im Open Access. Zusätzlich können Bücher bei Bedarf auch in gedruckter Form erscheinen. Damit entspricht BerlinUP den Kriterien von Gold Open Access.
  • Keine Publikationsgebühren: Als institutionell finanzierter, nicht-kommerzieller Verlag erhebt BerlinUP standardmäßig keine Publikationsgebühren wie Article Processing Charges oder Book Processing Charges. Davon ausgenommen sind optionale Zusatzleistungen. Damit entspricht BerlinUP den Kriterien von Diamond Open Access.
  • Einfache Nutzungsrechte: Urheber*innen übertragen BerlinUP nur einfache Nutzungsrechte und bleiben im Besitz der Nutzungsrechte an ihren Werken. Damit steht Ihnen frei, diese zusätzlich an weiteren Publikationsorten zu veröffentlichen.
  • Creative-Commons-Lizenzen: Sämtliche Veröffentlichungen erhalten eine Creative-Commons-Lizenz. Dabei ist unser empfohlener Standard die freizügigste Lizenzform: Namensnennung (CC BY).
  • Persistente Identifikatoren: Sämtliche Veröffentlichungen erhalten persistente Identifikatoren zur eindeutigen, langfristigen Identifizierbarkeit und besseren Auffindbarkeit. Dazu nutzt BerlinUP vor allem den etablierten Standard des Digital Object Identifiers (DOI). Wir empfehlen auch die Angabe von Metadaten zur Autor*innenidentifikation (ORCID iD) und zu Forschungseinrichtungen (ROR ID).
  • Offene Metadaten: Die Metadaten und Zitationsdaten von Publikationen sind frei zugänglich, maschinenlesbar und nachnutzbar. Damit wird die Sichtbarkeit etwa durch Discovery-Systeme und Suchmaschinen erhöht und es werden bibliometrische Analysen etwa durch Publikationsplattformen und Literaturdatenbanken ermöglicht.
  • FAIR-Prinzipien: Wir empfehlen zugehörige Forschungsdaten ebenfalls zu publizieren und mit den Veröffentlichungen der Forschungsergebnisse zu verlinken. Dabei sollte auf die Einhaltung der FAIR-Prinzipien (Findability, Accessibility, Interoperability, Reuse) geachtet werden. Für Forschungsdatenpublikationen können Repositorien innerhalb der Berlin University Alliance oder externe Repositorien genutzt werden.
  • Langzeitarchivierung: Die Langzeitarchivierung und -verfügbarkeit ist durch die Repositorien innerhalb der Berlin University Alliance sowie durch die Deutsche Nationalbibliothek gewährleistet.

Darüber hinaus unterstützen wir im Rahmen von BerlinUP Beratung Forschende der Berlin University Alliance zu Fragen des Open-Access-Publizierens mit einem umfangreichen Beratungsangebot.

Zu den Open-Access-Erklärungen: